Die Bundesgesundheitsministerin liebt die Kassenärztlichen Vereinigungen. Sie weiß auch, warum: „Nein, sie sind wichtig. Sie sehen zu, dass genügend Ärzte zur Versorgung der Patienten vorhanden sind.”
Die Ärzte, die die Patienten versorgen, schätzt sie hingegen nicht. Sie findet, dass sich die Ärzte angesichts der wirtschaftlichen Lage nicht beklagen sollten. Auf ein sicheres Einkommen könnten sich heute längst nicht alle Menschen verlassen. „Überall hört man von Kurzarbeit oder von Betrieben, die schließen müssen.” Von Praxen, die ihre Öffnungszeiten verkürzen oder sogar ganz schließen müssen, scheint sie noch nichts gehört zu haben. Auf dem Ohr scheint sie taub.
Der Landesgesundheitsminister, auf den die derzeitige Unzufriedenheit der Haus- und Fachärzte schon bald "voll durchschlagen" wird, rettet sich vorsorglich in blinden Aktionismus und warnt die Krankenkassen - die müssten ihren beitragszahlenden Mitgliedern bald erklären, warum sie an Rhein und Ruhr nur eine billige ärztliche Versorgung bezahlten.
Immer wieder heißt es, es gebe eine mächtige Ärztelobby (nämlich die Kassenärztliche Vereinigung). Den wahren Auftrag dieser Vereinigung hat jetzt Gesundheitsministerin Schmidt enthüllt: pnp.de Wer die Kassenärztlichen Vereinigungen abschaffen will, m
Aufgenommen: Apr 01, 15:27