Sonntag, 11. Oktober 2009
Frank Zappa - The Black Page
CABARET VOLTAIRE - SENSORIA
Freitag, 9. Oktober 2009
Gesundheitsversorgung wird ein Industriezweig
Die artgerechte Haltung des Menschen (Teil 2) - Kopp Verlag
Die medizinische Versorgung unserer Bürger wandert ganz offenkundig beabsichtigt und gewollt aus den Händen der Ärzte in die Hände von Großkonzernen. Die dadurch entstehenden industriellen Medizin-Monopolisten werden in naher Zukunft die Behandlungsmethoden und Therapien sowie deren Kosten vorgeben. Eine unabhängige Kontrollinstanz gibt es nicht mehr. Die Patienten haben auch keine Möglichkeit mehr, zu einem anderen Arzt zu gehen oder die Art der Behandlung zu wählen, die sie wünschen.
Gesundheitsversorgung wird ein Industriezweig, in dem das Einzelschicksal und persönliche Bedürfnisse, menschliche Anteilnahme und persönliche Kenntnis der individuellen Gegebenheiten des Patienten keine Rolle mehr spielen – und spielen sollen. Profit steht im Vordergrund.
HELMUT FRITZ ça m'énerve
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Le Corps Mince de Françoise - Bitch of the Bitches
Le Corps Mince de Françoise - Cool and Bored
HEALTH :: DIE SLOW
Düstere Vorhersagen
Vor der Wahl:
Schmidt: Krankenkassen sollen nicht jammern
Während die Kassen einen Überschuss von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr erwirtschafteten, rechnet der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen mit einer Erhebung von Zusatzbeiträgen für das kommende Jahr. Schmidt mahnt, die Bevölkerung nicht mit düsteren Vorhersagen zu belästigen, die doch nicht eintreten.
facharzt.de [ BMG: Kassen haben jetzt 4,9 Milliarden Euro Finanzreserven ]
Nach der „erfolgreichen finanziellen Konsolidierung der GKV bis Ende 2008“ habe sich die Finanzlage der Krankenkassen nach dem Start des Gesundheitsfonds weiter stabilisiert. Nach dem Abbau eines Schuldenbergs von 8,3 Miliarden Euro bis Ende 2008 hätten die Krankenkassen durch die Überschussentwicklung der letzten fünf Jahre wieder Finanzreserven von 4,9 Milliarden Euro aufbauen können.
Und nach der Wahl:
Kassen in der Kostenfalle - Handelsblatt.com
Den gesetzlichen Krankenkassen droht nach Berechnungen des Schätzerkreises im kommenden Jahr ein Defizit von knapp 7,5 Mrd. Euro. Da eine Erhöhung des allgemeinen Beitrags als politisch unerwünscht gilt, wird eine Welle von Zusatzbeiträgen erwartet.
Eine erstaunliche, vollkommen überraschende und von Frau S. nicht vorhersehbare Entwicklung. Bin gespannt, wie ihre Nachfolge diese Botschaft unters Volk bringt. 4,9 plus 7,5 macht immerhin eine Finanzierungslücke von 14,4 Milliarden. Das wird fette Zusatzbeiträge geben müssen.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Automatische Übersetzung
heise online - 01.10.09 - Google übersetzt komplette Webseiten online
Eine SCRIPT-Element soll Webseiten auf Knopfdruck für Menschen verständlich machen, die mit der Originalsprache nicht zurechtkommen. Googles Werkzeug wird mit der Sprache der Webseite parametriert und vergleicht diesen Wert mit dem im Browser oder im Betriebssystem eingestellten bevorzugten Idiom des Anwenders.
Das Werkzeug habe ich spaßeshalber mal installiert. Die Übersetzungen sind allerdings etwas holprig... probieren Sie es aus (gaaanz unten links im Footer). NoScript beschwert sich zwar über einen CSS-Versuch, aber in diesem Fall sollte es erlaubt sein
Neues vom Regelleistungsvolumen
'Hat Schwarz-Gelb den Mut zu mehr Wettbewerb?'
Teile der Politik haben gesagt, die Budgets s ien weg - aber die Ärzte stellen fest, dass es Regelleistungsvolumen gibt. Das ist natürlich ein Budget. (Gesundheitsökonom J. Wasem am 1.10.2009)
Neue RLV-Bescheide: Nicht überall gibt es lange Gesichter
Vor allem in der KV Nordrhein und in Berlin werden die Fallwerte im heute beginnenden Quartal weiter sinken.
facharzt.de [ AOK fordert aufsichtsrechtliche Aufklärung über Honorarverteilung der KV RLP ]
Zahlreiche fachärztliche Praxen in Rheinland-Pfalz müssten damit rechnen, dass die Honorar im Vergleich zum 1. Quartal 2009 „um 30 Prozent und teilweise noch deutlich darüber gekürzt wird“, erläutert Bockemühl in einer aktuellen Stellungnahme. „Die Folge ist, dass zahlreiche fachärztliche Praxen im 4. Quartal in eine massive Kostenunterdeckung durch diese Honorarkürzung hineinlaufen, die zu drastischen Einsparmaßnahmen zwingt, bis hin zu Kündigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Praxen.“
Dadurch werde die Versorgung der Versicherten gefährdet.
Dabei hieß es vor zwei Wochen noch:
AOK - Die Gesundheitskasse Pressemitteilung vom 18.09.2009
Bockemühl hat die Kassenärztliche Vereinigung aufgefordert, die Ärzte eindringlich auf ihre Pflicht hinzuweisen, die ärztliche Versorgung in ihrer Zulassungsregion sicherzustellen. „Wird diese Pflicht verletzt, sieht das Zulassungsrecht Sanktionen bis zum Zulassungsentzug vor“, so Bockemühl.
Und vor neun Monaten:
AOK - Die Gesundheitskasse Pressemitteilung vom 21.01.2009
In Rheinland-Pfalz könnten Millionen Euro gespart werden - und das ohne Qualitätseinbußen bei der medizinischen Versorgung.
Wie sich die Zeiten doch ändern.