1. Gesundheitspolitischer Aschermittwoch
Machen wir mobil! Denn gemeinsam werden wir unschlagbar sein! Deshalb merken Sie vor:
1. Gesundheitspolitischer Aschermittwoch der Freien Ärzteschaft
25. Februar 2009, ab 13.00 Uhr
Festhalle Ohligs in Solingen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sieben Forderungen umreißen das, wofür wir Ärztinnen und Ärzte in den kommenden Wochen und Monaten aktiv und mit unseren Patienten gemeinsam kämpfen müssen! Vertreter von elf ärztlichen Berufs- und Fachverbänden waren in der vergangenen Woche auf Einladung der ‚Freien Ärzteschaft’ in Berlin zusammengekommen, um Strategien und Forderungen für den heraufziehenden Bundestagswahlkampf zu besprechen und zu formulieren. In großer Einmütigkeit wurde unter dem Titel „Diese Gesundheitspolitik macht krank“ ein Berliner Manifest formuliert, das in diese sieben Forderungen mündet:
1. Wir fordern die Ärzteschaft zur Einigkeit auf.
2. Wir fordern die Ärztinnen und Ärzte auf, politisch aktiv zu werden.
3. Die Ärzte werden den politisch verursachten Mangel deutlich machen.
4. Das beste Gesundheitssystem der Welt ist in akuter Gefahr. In keinem anderen Land gibt es einen vergleichbaren ungehinderten Zugang zu Fach- und Hausärzten.
5. Die Dumping-Preise in der neuen Gebührenordnung müssen sofort durch faire Preise für alle Leistungen ersetzt werden.
6. Gesetzlich verordnete Leistungsbegrenzungen und Pauschalen schaden unseren Patienten.
7. Der Ausverkauf des Gesundheitswesens an Gesundheits-Heuschrecken durch die schwarz-rote Koalition muss gestoppt werden.
Aufbauend auf diesem Forderungskatalog müssen wir vielfach aktiv werden durch Pressearbeit, Informationskampagnen und Veranstaltungen. Wir können und dürfen den politisch gewollten Niedergang der flächendeckenden wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung nicht hinnehmen!
Und wir fordern mit größtem Nachdruck eine glaubwürdige Garantie für unsere Unabhängigkeit in ärztlicher Freiberuflichkeit, die zwingend auch die Freiheit des Arzt-Patienten-Verhältnisses und die Therapiefreiheit einschließt.
Das alles muss abgesichert werden durch ein faires und transparentes Versorgungssystem, in dem die Kostenerstattung als mindestens gleichwertige Säule neben dem Sachleistungssystem stehen muss.
Mit dieser Veranstaltung eröffnen wir unseren Wahlkampf für das Gesundheitswesen. Und am 4. März treffen sich in Berlin auf unsere Einladung hin wieder Vertreter von Ärzteverbänden – dann bereits in deutlich höherer Anzahl. Sage noch einer, Ärzte seien zur Einigkeit nicht in der Lage!
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