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Jeder Einwohner verursacht Kosten von 3400 Euro

Gesundheitskosten: Kranksein wird in Deutschland immer teurer

Die Gesundheitsausgaben sind 2009 bundesweit deutlich gestiegen. Sie erhöhten sich gegenüber 2008 um 5,2 Prozent auf 278,3 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Damit liege der Anstieg deutlich über dem der Vorjahre.

Volltreffer! Genau das ist doch gewollt, oder etwa nicht?

Die Branche ist eine enorme Wachstumsbranche! Die Gesundheitswirtschaft als eine der Zukunftsbranchen weltweit schöpft noch lange nicht alle Chancen aus!! Schon heute ist die Gesundheitswirtschaft die größte und wachstumsträchtigste Branche!!! Jeder sechste sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist in der Gesundheitswirtschaft tätig!!!! Die Gesundheitswirtschaft in Deutschland wächst mit dreifacher Schubkraft - ein Wachstums- und Beschäftigungstreiber für die deutsche Volkswirtschaft und bleibt auch für die Zukunft eine Wachstumsbranche!!!!!

Na also. Geht doch. Was soll das Gejammer?

Eine Meisterin im Weglassen

Die Frau Pfeiffer vom Kassenverband ist echt dreist. Erst behauptet sie, wir hätten so viele Ärzte wie nie. Und jetzt soll der "geringe Umfang der Sprechzeiten ein Grund dafür sein, dass trotz der Überversorgung gerade mit Fachärzten" Patienten Probleme hätten, einen Arzttermin zu bekommen.

Da hat sie schon wieder vergessen, etwas Entscheidendes zu erwähnen:

  • Die gesetzliche Regelung zur Verhinderung einer übermäßigen Ausdehnung der Tätigkeit des Arztes und der Arztpraxis verbietet nämlich eine allzu großzügige Terminvergabe.
  • Außerdem sieht §17 (1a) BMV-Ä gerade mal 20 Wochenstunden als ausreichend an.

So schlimm kann das mit den Terminen also nicht sein. 2008 ging jeder Deutsche durchschnittlich 18,1 Mal zum Arzt - das reichte damals noch zum "Weltmeistertitel in der Disziplin Arztbesuche".