Skip to content

Stress schaltet Selbstwahrnehmung aus

Ein Team des Weizmann Institute of Science  fand durch Experimente heraus, dass die obere frontale Gehirnwindung (gyrus frontalis superior) die Hirnregion für Selbstwahrnehmung ist, die sich abschaltet wenn das Gehirn mit einer besonders anspruchsvollen Tätigkeit beschäftigt ist.

Menschen funktionieren dann wie Roboter und werden erst wieder "menschlich" wenn der Stress nachlässt: wenn das Gehirn all seine Ressourcen braucht, wird der selbst bezogene Kortex unterdrückt.

Pressetext.de 20.4.2006

Schnelle Nervenzellen

Eine Forschergruppe entwickelte ein neues Modell, das zeigt, dass die Natriumkanäle der Nervenzellen sich nicht unabhängig voneinander und ausschließlich in Abhängigkeit von der Spannung über die Membran öffnen, wie in dem alten Modell beschrieben, sondern fast gleichzeitig und bei sehr variablen Schwellenwerten.

Dieser Mechanismus kann den Zellen dabei helfen, Signale zu filtern und selektiv weiterzuleiten. Die große Variabilität der Schwellenwerte ermöglicht es den Zellen, langsame Signale zu ignorieren. Sie erhöhen dann fortlaufend ihren Schwellenwert, so dass in vielen Fällen gar kein Impuls ausgelöst wird. Die schnelle Auslösung der Aktionspotenziale dagegen hilft den Zellen schnell veränderliche Signale auch mit hoher Präzision weiterzugeben.

Pressetext.de 21.4.2006

Weiterführende Links:
Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation 
Bernstein Center for Computational Neuroscience 
Ruhr-Universität Bochum
Nature

Goldgräberstimmung bis 2010

Die flächendeckende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte dürfte frühestens 2008, womöglich jedoch erst 2010 abgeschlossen sein (so der für die Gesundheitskarte zuständige Siemens-Manager Günter Braun). Dennoch sei die IT-Branche in "Goldgräberstimmung", weil man hoffe, an der Telematik-Infrastruktur verdienen zu können.

Ein IBM-Manager wird mit den Worten zitiert: "Ich bin froh, dass ich nichts mehr mit der Gesundheitskarte zu tun habe." IBM war vor allem im Rahmen des bIT4health-Projektes an der Ausformulierung der Rahmenarchitektur beteiligt und muss nun zusehen, wie Abstriche und Kompromisse die angestrebten Spareffekte zunichte machen.

Ähnlich äußerte sich ein Sprecher der Techniker-Krankenkasse, der die Karte in der ersten Stufe (Pflichtdaten plus eventuell das elektronische Rezept) als "relativ doof" charakterisierte.

Elektronische Gesundheitskarte: 2006, 2008, 2010 (Heise 13.7.2005)

Falsche Zahlen zum Einkommen der Ärzte

Seit Monaten werden der Öffentlichkeit irreführende Zahlen zum Einkommen der Ärzte präsentiert, zuletzt am 29.3.06 als Aussage der Patientenbeauftragten der Bundesregierung: Sie nennt einen Einnahmenüberschuss von 85.000 € im Westen und 78.000 € im Osten.

DIESE ZAHLEN SIND FALSCH.

"Falsche Zahlen zum Einkommen der Ärzte" vollständig lesen