Die elektronische Patientenakte
Lauterbach zum Zweiten (Thema Beratungsresistenz):
Er hat uns zu verstehen gegeben, dass diese Akte kommt – komme was wolle.
Chaos Computer Club kritisiert Lauterbach wegen elektronischer Patientenakte. stern.de 15.1.2025
Im Gegensatz zur hohen bis sehr hohen Gefährdungslage Deutschlands ausländische staatliche Organisationen – sprich Geheimdienste – für die Gematik keine relevante Bedrohung dar. Und dies entgegen einer gleichlautenden Bedrohungseinschätzung im Abschlussbericht des Fraunhofer-Instituts (SIT) zur "ePA für alle".
Hoffnung als Strategie: Kommentar zur unsicheren elektronischen Patientenakte (ePA). Kuketz Blog 26.1.2025
Bei einem Datenschutzvorfall bei dem zur Bundesdruckerei-Gruppe gehörenden Unternehmen D-Trust sind personenbezogene Daten von mehr als 10.000 Ärzten ausgelesen worden.
D-Trust: Daten von mindestens 10.000 Ärzten ausgelesen. Ärzteblatt 30.1.2025
Hinweis: D-Trust stellt den elektronischen Praxisausweis her, mit dem sich Praxen oder Krankenhäuser für den Zugriff auf Daten im Gesundheitswesen autorisieren.
Ein massives Datenleck betrifft potenziell hunderttausende Patienten der ZAR-Reha-Kliniken in ganz Deutschland. Abrufbar waren unter anderem hochsensible medizinische Berichte. Darin sind sensible Angaben über die Lebensumstände und die gesundheitliche Verfassung enthalten.
Datenleck in Reha-Kliniken: Hunderttausende Patienten betroffen. heise.de 30.1.2025
Die Hacker haben Daten durchgesickert, die weitaus sensibler sind, als ich dachte. Es sind konkrete Informationen über die Gesundheit der Menschen, und sie zeigen deutlich, wie ernst die Lage ist. Dies sei in der Kategorie "sehr kritisch".
Dybt følsomme patientoplysninger fra Alles Lægehus lækket online. dr 21.1.2025
Die konkrete Zahl, wie viele Todesfälle durch Medikamentenunverträglichkeit genau jährlich in Deutschland auftreten und damit anteilig vermieden werden könnten, ist nicht genau belegbar.
Alles gleichzeitig. Netzpolitik.org 12.1.2025
Haben Sie kürzlich eine F-Diagnose bekommen? Aufpassen!
Oliver Huth vom Bund Deutscher Kriminalbeamter, zum Thema Stigmatisierung psychischer Erkrankungen:
Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass die Polizei direkten Zugriff auf Gesundheitsdaten bekommen kann.
Ermittler fordern weniger Datenschutz im Kampf gegen Attentate. WDR 12.1.2025
Schnellere Zwangsunterbringungen psychotisch kranker Menschen, leichterer Datenaustausch mit Sicherheitsbehörden – nach dem Messerangriff in Aschaffenburg drängt die CSU auf neue Regeln.
CSU will Umgang mit psychotisch kranken Menschen ändern. br24 27.1.2025
Geld ist nicht das Problem. Aus meiner Sicht ist es der Datenschutz. Mögliche Diagnosen von potenziell gewaltbereiten Patienten dürfen nicht weitergegeben werden. Also kann der Staat auch keine Klinik für diese Patienten einrichten, wo sie fokussiert behandelt werden können.
Wir verlieren die Kontrolle über den Patienten. t-online 29.1.2025
Carsten Linnemann (CDU) sprach davon, es sei "ein großes Defizit in Deutschland", dass es keine "Raster" für psychisch kranke Gewalttäter geben würde. Neben Registern für Rechtsextreme und Islamisten bräuchte man auch ein Register für psychisch kranke Gewalttäter.
Wenn der Staat die elektronische Patientenakte lesen will. heise.de 20.1.2025
Ein Schutz vor Beschlagnahme der ePA-Daten durch Ermittlungsbehörden ist bisher nicht vorgesehen, anders als bei der Gesundheitskarte. Die Schweigepflicht aber, daran muss aktuell erinnert werden, ist von grundlegender Bedeutung für das Vertrauensverhältnis im Behandlungsraum.
Debatte um elektronische Patientenakte nimmt Fahrt auf: „Besorgniserregenden Sicherheitsprobleme“. Frankfurter Rundschau 22.1.2025
Daten zu psychiatrischen oder psychotherapeutischen Diagnosen und Behandlungen sind besonders sensibel. Sie werden auch in der elektronischen Patientenakte gespeichert. Was Betroffene darüber wissen sollten und wie sie das verhindern können.
Elektronische Patientenakte: Wo für Menschen mit psychischer Erkrankung Gefahren lauern. noz 24.1.2025
Woke bedeutet "aufgewacht". Im Zusammenhang eines "erwachten" Bewusstseins für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus wurde es zunächst in der afroamerikanischen Bewegung ab den 1930er Jahren bekannt. Die Black Lives Matter Bewegung in den USA hat es ab 2014 wieder benutzt, mit "stay woke" im Sinne von "wachsam bleiben": eine Warnung vor Polizeiübergriffen oder als Aufruf, wählen zu gehen. Ebenso dient es der Aufforderung, sensibel zu sein und entschlossen gegen systembedingte Benachteiligungen vorzugehen.
Was bedeutet Woke? Friedrich-Ebert-Stiftung 31.1.2025