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Patientensicht zu Screeninguntersuchungen auf depressive Erkrankungen beim Hausarzt

Screeninguntersuchungen auf depressive Erkrankungen beim Hausarzt werden empfohlen, um eine effektive Behandlung zu ermöglichen. Allerdings sind Studienergebnisse zum Erfolg von Screeninguntersuchungen widersprüchlich. Patienten akzeptieren die Diagnose und daher die Behandlung nicht immer.

Im Rahmen einer Studie stellte man fest, dass die Teilnehmerinnen zwar die aktive Screeninguntersuchung schätzten, dass aber nur 9 von 17 die daraus abgeleitete Diagnose akzeptierten. Bei dieser Reaktion spielen Furcht vor Stigmatisierung und Skepsis gegenüber einer Einordnung der Beschwerden als depressiv eine Rolle. Außerdem erlebten die Patientinnen ihre depressiven Symptome als normale, vorübergehende Reaktion auf ihre Not. Schließlich zweifelten sie an Notwendigkeit und Erfolgsaussichten der Behandlung. Depressive Symptome wie Schuldgefühle, Selbstentwertung und Antriebsminderung behinderten die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten.

Die Autoren der Studie empfehlen daher, die Patientensicht über die Depression zu erörtern, bevor eine Diagnose gestellt und eine Therapie empfohlen wird.

Fam Pract. 2008 Oct 3

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