Die Botschaft ist klar: "Wählen Sie was Sie wollen. Aber nicht SPD", heißt es in großen Lettern auf einem rot-schwarzen Plakat. Darunter ein alles andere als vorteilhaftes Bild von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. "Aktion 15", heißt die Aktion der Freien Ärzteschaft, einem bundesweit agierenden Ärzteverband (...)
Der bayerische Hausärzteverband habe sich von der Aktion der Freien Ärzteschaft distanziert und seine Mitglieder angeschrieben, die Plakate abzuhängen, betont der Sprecher des Hausärztekreises in Ingolstadt und Vorstandsmitglied des bayerischen Hausärzteverbandes, Dr. Anton Böhm. Er ist SPD-Stadtrat und hat mit der "Aktion 15" deshalb in doppelter Hinsicht ein Problem.
Wie Sie wissen sollten, Herr Böhm, ist die Aktion 15 eine Aktion der Gruppe 15 im Internet und nicht der Freien Ärzteschaft.
Davon unbenommen halte ich selbst die Aufklärung der Bevölkerung über die tatsächlichen Folgen dieser krankmachenden Gesundheitspolitik für absolut unverzichtbar. Die Mittel bleiben da jedem selbst überlassen.
Da Sie SPD-Mitglied sind, und politisch ohnehin auf dem Schoß von Ulla Schmidt zu sitzen scheinen, scheint Sie deren Gesamtstrategie des 'divide et impera' sowie der absehbare Totalschaden unseres Gesundheitswesens ebenso wenig zu interessieren wie der Ausverkauf desselben an die Finanzkonzerne.
Kommentar von Wieland Dietrich, dem ich mich hiermit anschließe.