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Möglichkeiten des Gewichtsmanagements in der Behandlung schizophrener Psychosen mit atypischen Antipsychotika

Thieme eJournals - Abstract: Fortschr Neurol Psychiatr 2008; 76: 703-714

Ungeachtet der den atypischen Antipsychotika zugeschriebenen Vorteilen und der besonderen Wirksamkeit von Clozapin bei therapieresistenten und suizidalen Patienten ist das Risiko für eine Gewichtszunahme bei einigen dieser Substanzen deutlich erhöht. Patienten mit Schizophrenie haben eine deutlich reduzierte Lebenserwartung, die auch im Zusammenhang mit einem erhöhten Auftreten kardiovaskulärer Risikofaktoren steht. Es fehlt an in die klinische psychiatrische Versorgung integrierten Praxisleitlinien für das Management kardiovaskulärer Risikofaktoren. Das vor diesem Hintergrund im Consensus Papier der APA/ADA empfohlene Monitoring von mit AAP behandelten Patienten ist in der klinischen Praxis bisher unzureichend etabliert.

Das regelmäßige Monitoring kann dem Patienten Selbstkontrolle und Motivation vermitteln. Der Arzt erhebt durch das Monitoring eine Analyse metabolischer Parameter, die der Verlaufskontrolle von Interventionen und der Identifizierung von Risikopatienten dienen. Insbesondere bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risikoprofil ist die Teilnahme an einem Gewichtsmanagement-Programm bereits aus präventiver Sicht sinnvoll. Ein derartiges spezielles Programm sollte die Elemente einer Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie beinhalten.

Erste kontrollierte Studien ergeben Hinweise auf eine effektive Prävention von Gewichtszunahme und metabolischen Veränderungen bei Anwendung eines derart strukturierten Programms.

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