Horst Seehofer will den von ihm selbst mitbeschlossenen Gesundheitsfonds wieder abschaffen. Mit kosmetischen Änderungen sei "nichts mehr zu machen", da sei jetzt eine rote Linie überschritten:
"Unser Gesundheitssystem ist intransparent und leistungsfeindlich geworden. Wir brauchen einen klaren Schnitt und eine Neubesinnung".
Letztes Jahr klang Horst noch so:
"Die Berufskritiker des Fonds sollten sich aber überlegen, wie sie im Bundestagswahlkampf 2009 argumentieren wollen, wenn sie 2008 die Abschaffung des Fonds forderten und dann, wenn der Fonds 2009 doch gekommen ist, dem Wähler erklären müssen, warum er so gut ist."
Horst findet Intransparenz und Leistungsfeindlichkeit der von ihm selbst mitkonstruierten Gesundheitskosmetik gut. Wie will er das dem Wähler im Bundestagswahlkampf 2009 erklären?
Wenigstens das ist eine eindeutige Aussage. Tschüss Horst!