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Soll ich auch Ihre Krankenakte frei zugänglich machen?

Da fehlen mir (fast) die Worte:

Seit Montag archiviert und präsentiert das Berliner Landesarchiv Patientenakten von etwa 100.000 psychisch Kranken, die in der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik des Vivantes-Konzerns in Reinickendorf behandelt wurden.

Das Landesarchiv behauptet, die Veröffentlichung der Krankenakten sei rechtmäßig.  Auch die Senatsgesundheitsverwaltung sieht kein Problem in der Veröffentlichung der Krankengeschichten. „Aus Sicht des Datenschutzes ist alles korrekt.“ Die psychiatrischen Krankenakten seien außerdem „wichtige Dokumente der Zeitgeschichte und mitunter für Teile der Öffentlichkeit interessant“.

Archivgesetz bricht Schweigepflicht. Ja, wenn das so ist.

Ich fange morgen an, meine Aufzeichnungen im Volltext hier ins Blog zu stellen. Sind alles zeitgeschichtliche Dokumente und bestimmt für Teile der Öffentlichkeit interessant. Gegen geringes Entgelt könnte ich mich aber auch bereit erklären, Ihre Daten wieder vom Server zu nehmen ;-)

Trackbacks

Psychomuell am : Krankenakte frei zugänglich

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Soll das nun Service sein? Wie war das noch, mit der ärztliche Schweigepflicht ... Oder gilt die für Kliniken nicht, garantiert ist die ärztliche Schweigepflicht zeitlich begrenzt. bq. Seit Montag archiviert und präsentiert das Berliner Landes...

Die Krankheitskarte am : Ansichten eines Archivars zum Fall der Kinski-Krankenakte

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In einer Gastkolumne auf Schirachs Einspruch äußert sich Dr. Klaus Graf, Geschäftsführer des Hochschularchivs der RWTH Aachen, zur Veröffentlichung der Krankenakten von psychisch Kranken. Darin heißt es unter anderem: Nimm

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